Jede kleine Tat zählt! Werde auch du Umweltschützer*in
in Berlin Mitte!
Bist du bereit, Umweltschützer*in
zu sein?
Wie wir Menschen im Moment leben, kann es nicht weitergehen. Gehen wir weiter so verschwenderisch mit Energie, Nahrung und Rohstoffen um, benötigen wir im Jahr 2030 zwei Planeten, um den weltweiten Verbrauch an Wasser, Nahrung und Energie zu decken. Die gute Nachricht: Das lässt sich ändern! Egal ob beim Einkauf, bei der Ernährung, bei Mode oder Verkehr – es gibt zahlreiche Gelegenheiten, der Umwelt etwas Gutes zu tun und nachhaltiger zu leben. Unsere Alltagsheld*innen Tatjana, Birkan, Lena und Adam zeigen dir, wie’s geht.
Wie nachhaltig ist
dein Einkauf?
So viel Müll entsteht beim EInkaufen
Lebensmittel, Kleidungsstücke, Spielsachen und viele weitere Dinge sind oft mehrfach in Plastik, Pappe und Alufolie verpackt. So fällt beim täglichen Einkauf jede Menge Verpackungsmüll an. Auch Getränke werden in PET-Flaschen verkauft. Das sind Plastikflaschen, die nur einmal genutzt und dann weggeschmissen werden.
Doch es gibt viele Wege, seinen Einkauf nachhaltiger zu gestalten.
Weißt du, was es für Verpackungen gibt und wie man seinen Müll richtig trennt? Tatjana hat ein paar Hinweise für dich.
Wie trennst du Müll richtig?
Jeden Tag aufs Neue häufen sich Plastik von Joghurtbechern, Konservendosen aus Metall, vollgeschriebene Schulhefte und leere Glasflaschen.
Statt Verpackungen neu herzustellen, kann man auf recyceltes, also wiederverwertetes Material zurückgreifen. Damit das klappt, ist es wichtig, seinen Müll zu trennen.
Aber wie geht das? Was gibt es eigentlich für Mülltonnen, und was kommt wo rein?
Einkaufen, Müll und Verpackung
Wie nachhaltig ist dein Lunch?
Was hat deine Ernährung mit Umweltschutz zu tun?
Deine Ernährung hat großen Einfluss auf deine Gesundheit. Allein deshalb ist es sehr wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. Doch unsere Essgewohnheiten beeinflussen auch unsere Natur. Die Herstellung von tierischen Produkten z.B. verursacht sehr viele umweltschädliche Treibhausgase und begünstigt somit den Klimawandel. Du kannst die Umwelt schonen, indem du auf eine nachhaltige Ernährungsweise achtest. Du merkst schon: in deiner Lunchbox steckt mehr, als man denkt!
Was du machen kannst, um auch beim Snacken auf die Umwelt zu achten, zeigt dir Birkan.
Durch die Jahre: Saisonale Lebensmittel
Es gibt Lebensmittel, die in Deutschland nur zu einer bestimmten Jahreszeit angebaut werden können. Das hängt mit dem Klima und den Temperaturen zusammen. Einige Lebensmittel wachsen nur in bestimmten Klimazonen (Deutschland = warm gemäßigtes Klima; Brasilien = tropisches Klima). Deshalb werden viele Lebensmittel aus wärmeren Regionen auf Containerschiffen und LKWs nach Deutschland transportiert. Das passiert vor allem, wenn es in Deutschland noch zu kalt ist, um diese Lebensmittel anzubauen. Solche Transportwege lassen sich vermeiden, indem man saisonal einkauft.
Saisonal nennt man jene Lebensmittel, die zur gegenwärtigen Jahreszeit gedeihen. Weißt du, wann die jeweiligen Lebensmittel in Deutschland Saison haben? Probier es aus in unserem Quiz!
Natürlich gesund snacken
Wie nachhaltig
ist dein Outfit?
Mode? Natürlich!
Natürlich – jeder Mensch braucht Kleidung. Vor allem in Ländern mit warmen und kalten Jahreszeiten benötigt man unterschiedliche Kleidungsstücke. Dazu gehört auch Deutschland. Kleidung ist wie eine zweite Haut und etwas sehr persönliches. Sich in seiner Kleidung wohl zu fühlen und sich durch sie auszudrücken, das macht uns Freude.
Zum Glück gibt es viele Wege, sich modisch zu kleiden, ohne ständig neue Kleidung zu kaufen. Lena zeigt dir ihre Tricks!
Dein T-Shirt
fließt dahin
Die Herstellung eines T-Shirts aus 100% Baumwolle kostet nicht nur Energie, sondern auch Wasser. Knappe 2.500 Liter Wasser werden benötigt. Bei der Produktion und durch das Tragen entstehen außerdem etwa 11 kg CO2. Einen ähnlich hohen CO2-Ausstoß würde eine 70-minütige Dusche verursachen.
Kannst du dir vorstellen, warum und wofür so viel Wasser bei der Produktion eines T-Shirts benötigt wird?
Gebraucht statt neu!
Du hast Kleidung über, die du nicht mehr benötigst?
Dann veranstalte doch mal eine Kleidertauschparty mit deinen Freund*innen!
Wie nachhaltig ist
dein Weg zur Schule?
Unterwegs auf großem Fuß
Der Weg in die Schule soll Spaß bringen und umweltfreundlich sein. Allerdings gerät durch Autoabgase Feinstaub in die Luft. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch ungesund für den Menschen.
Statt mit dem Auto kannst du einfach zu Fuß los stapfen, mit dem Fahrrad fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Zum Glück sind immer mehr Berliner*innen radelnd unterwegs. Kein Wunder: Innerhalb der Stadt kommt man mit dem Drahtesel oft schneller voran, als mit dem Auto.
Umweltbewusst in die Schule
Welches Transportmittel man wählt, hängt von verschiedenen Dingen ab. Dabei ist nicht nur die Strecke entscheidend. Hat man es eilig, ist das Fahrrad häufig die beste Wahl.
Herrscht jedoch Glatteis, sollte man besser aufs Fahrradfahren verzichten. Oft gibt es also mehrere Möglichkeiten, wie man ein und denselben Weg zurücklegen kann. Dabei sollte man beachten, wie umweltfreundlich man unterwegs ist.
Übrigens MIV bedeutet Motorisierter Individualverkehr (Auto, Moped, Motorrad oder LKW).
Kannst du Adam dabei helfen, möglichst umweltfreundlich zur Schule zu kommen?
Natürlich hin und her
Gemeinsam anpacken
Gemeinsam sind wir stark, wir packen an. Jede kleine Tat zählt. Machst du mit?
Über uns
Bereits seit 2011 versucht wirBERLIN unsere Stadt vom Müll zu befreien. Verschiedene Projekte, Aktionen und Maßnahmen helfen uns dabei.
Bei Cleanups greifen wir zu Zange und Eimer und sammeln Müll aus der Umwelt. Zum Beispiel zum WORLD CLEANUP DAY, jedes Jahr im September.
Für den Schutz und die Sauberkeit der Berliner Gewässer und Ufer haben wir das Netzwerk ALLES IM FLUSS ins Leben gerufen.
Gerne haben wir für Schulen und Jugendzentren im Bezirk Mitte immer ein offenes Ohr, um gemeinsam mit euch Lösungen zu erarbeiten, wie man Berlin etwas schöner machen kann.
Diese Website wurde von wirBERLIN und Goldener Westen entwickelt und ist im Rahmen des Projektes „Sauberes Mitte“, in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte zu Berlin, Abt. Schule, Sport und Facility Management, entstanden.