Vegetarische/ Vegane Ernährung – Für dich und den Planeten!

Auf einem Tisch stehen verschiedene Schüsseln mit Gemüse, Obst und Nüssen, z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Avocados, Tomaten, Mandeln, Blattspinat und Chiasamen

Birkan erfährt, dass es in seiner Schule ab sofort einmal die Woche ein rein vegetarisches Mittagessen gibt. Birkanfindet das grundsätzlich super, denn er selbst versucht eigentlich auch, weniger Fleisch zu essen, findet das aber oft noch sehr schwer. Außerdem fragt er sich, wie viel so ein vegetarischer Tag denn wirklich bringt, um die Umwelt zu schützen. Wie groß sind die Auswirkungen auf die Umwelt vom Konsum tierischer Produkte im Allgemeinen? Birkanerfährt von einem Mitschüler, der sich gut mit dem Thema auskennt, Folgendes:  

Unsere Essgewohnheiten haben einen sehr großen Einfluss auf die Natur. Besonders tierische Produkte wie Fleisch, Eier, Käse oder Milch sind sehr ressourcenintensiv und brauchen in der Herstellung mehr Wasser als die meisten pflanzlichen Nahrungsmittel. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass auch die Tiere, die du isst, gefüttert werden müssen. Für den Futtermittelanbau wird nicht nur viel Wasser benötigt. Anbauflächen benötigen viel Platz und häufig wird Natur zerstört, um diesen Platz  zu gewährleisten. Die Rodung des Amazonas-Regenwaldes zum Beispiel hängt zu großen Teilen damit zusammen, dass neue Anbauflächen für Soja als Futtermittel geschaffen werden müssen.  

Die Herstellung von tierischen Produkten ist außerdem einer der größten globalen Verursacher von klimaschädlichen Emissionen und somit des Klimawandels. Sie ist verantwortlich für mehr Treibhausgase alle Autos, LKWs, Schiffe und Flugzeuge zusammen. Dass tierische Ernährung so schlecht für die Umwelt ist, liegt zum größten Teil daran, dass wir im Übermaß konsumieren und dementsprechend auch produzieren. Jede*r Deutsche nimmt im Jahr durchschnittlich 56,6 kg Fleisch und 388,3 Liter Milch zu sich. Das ist einfach zu viel, um eine nachhaltige Produktion dieser Produkte gewährleisten zu können. Wenn wir weniger davon zu uns nehmen, dann können wir alle also einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Problems leisten.  

Ein vegetarischer Tag in der Woche ist also ein guter Anfang, wenn du etwas für die Umwelt tun möchtest, aber nicht ganz auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichten möchtest. Birkan nimmt sich trotzdem vor, noch mehr darauf zu achten, diese Lebensmittel in Maßen zu sich zu nehmen. Vielleicht schafft er es ja sogar, mehrere Tage proWoche vegetarisch zu essen?  

Quelle: GEO
Bildcredit: Adobe Stock / alicja neumiler

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