Was ist Mikroplastik und wie schadet es uns und der Umwelt?

Sicher hast du auch schon einmal Fotos von Unmengen von Plastik in unseren Meeren oder von toten Meeresvögeln oder Fischen gesehen, die den Bauch voller kleiner Plastikteilchen haben. Aber wusstest du, dass sich auch in der Luft und in den entlegensten Gegenden der Erde Mikroplastik befindet. Doch was genau ist eigentlich Mikroplastik? 

Mikroplastik sind kleinste Plastikteilchen, die im Durchmesser kleiner als fünf Millimeter sind. Das können Partikel von größeren Plastikgegenständen sein – etwa Splitter von Plastikflaschen oder anderen Verpackungen, die schon seit langer Zeit im Meer herumtreiben. Mikroplastik wird aber teilweise auch absichtlich hergestellt. Es wird dann primäres Mikroplastik genannt und befindet sich zum Beispiel in vielen Kosmetikprodukten.  

Durch Kosmetik und andere Produkte gelangt Mikroplastik ins Abwasser und schließlich ins Meer. Plastik zerfällt und verrottet in der Natur extrem langsam, bei manchem Kunststoff dauert das bis zu 600 Jahre. Die Partikel bleiben also für lange Zeit in der Natur. Im Wasser wird Mikroplastik von Fischen und anderen Meeresbewohnern für Nahrung gehalten, unter anderem auf diesem Weg gelangt Kunststoff in die Nahrungskette Nahrungskette. Wenn du zum Beispiel gern Fisch isst, landet das Mikroplastik am Ende auch wieder auf deinem Teller. Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass wir wöchentlich ungefähr fünf Gramm Mikroplastik über Nahrung, Luft und andere Quellen zu uns nehmen. Das ist ungefähr das Gewicht einer Kreditkarte. 

Du denkst dir, dass das ein guter Grund ist, Verpackungsmüll im Alltag zu reduzieren? Dann schau dir doch zum Beispiel mal Tatjanas Tipps für deinen verpackungsfreien Einkauf an! Mit ihnen kannst du ganz leicht direkt etwas Gutes für dich und deine Umwelt tun! 

Quelle: Greenpeace, Mikroplastik.de

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