Jede kleine Tat zählt! Werde auch du Umweltschützer*in
in Berlin Mitte!
Bist du bereit, Umweltschützer*in
zu sein?
Wie wir Menschen im Moment leben, kann es nicht weitergehen. Gehen wir weiter so verschwenderisch mit Energie, Nahrung und Rohstoffen um, benötigen wir im Jahr 2030 zwei Planeten, um den weltweiten Verbrauch an Wasser, Nahrung und Energie zu decken. Die gute Nachricht: Das lässt sich ändern! Egal ob beim Einkauf, bei der Ernährung, bei Mode oder Verkehr – es gibt zahlreiche Gelegenheiten, der Umwelt etwas Gutes zu tun und nachhaltiger zu leben. Unsere Alltagsheld*innen Tatjana, Birkan, Lena und Adam zeigen dir, wie’s geht.
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Nachhaltigkeit – Was heißt das eigentlich genau?
Das Wort Nachhaltig ist inzwischen so beliebt, dass man dem Begriff im Alltag immer wieder über den Weg läuft. Wenn es um unseren täglichen Konsum geht und auch in der Politik fällt der Begriff immer häufiger. Aber was genau bedeutet Nachhaltigkeit überhaupt?
Ursprünglich stammt der Begriff Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft. Forstwirtschaft beschäftigt sich in erster Linie mit der Pflege und dem Anbau von Wäldern. Nachhaltigkeit bezeichnet hier die Aufforderung, nur so viele Bäume zu fällen, wie auch wieder nachwachsen können. Somit kann auf lange Sicht der Erhalt des Waldes garantiert werden.
Das Beispiel des Waldes lässt sich auf viele Aspekte unseres heutigen Lebensstils und auf Rohstoffe, die wir verbrauchen, anwenden. Der Begriff Nachhaltigkeit beschreibt heute ein langfristig umsetzbares Konzept, welches nicht über die zur Verfügung stehenden Ressourcen hinaus lebt und auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen berücksichtigt. Das bedeutet, dass wir alle eben nur so viel verbrauchen, wie auch wieder nachwachsen kann, um einen langfristigen Erhalt unserer Natur und unseres Wohlstandes zu gewährleisten. Nachhaltig leben bedeutet also, bedacht mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, damit uns diese in der Zukunft nicht ausgehen.
Momentan verbrauchen wir leider mehr als uns eigentlich zur Verfügung steht. Um nachhaltiger zu leben, müssten wir weniger Produkte kaufen oder zu Alternativen wechseln, die weniger endliche Ressourcen in ihrer Herstellung verbrauchen. Aber auch dein allgemeines Verhalten wie zum Beispiel dein Weg zur Schule oder dein Mittagessen können mehr oder weniger nachhaltig sein. Hast du selbst schon Ideen, wie du deinen Alltag etwas nachhaltiger gestalten und deinen Konsum anpassen kannst? Ein paar Tipps und Tricks, wie das ganz einfach geht, kannst du hier finden.
Die 5Rs – Es muss nicht immer neu sein
Es gibt viele verschiedene Lösungen, um Neukäufe zu vermeiden. Die sogenannten 5Rs sind eine tolle Hilfestellung und geben anhand von fünf Kategorien Tipps, wie du deinen Konsum nachhaltiger gestalten kannst. Als Erklärung gibt es für jede Kategorie eine passende Frage. Vor dem Kauf eines neuen Produkts kannst du die Pyramide am besten von oben nach unten lesen. Du kannst die 5Rs ganz einfach auf alle Lebensbereiche anwenden, egal ob Mode, ein neues Handy oder Bücher. Probiere es aus!
Egal, um welchen Lebensbereich es geht:
Die 5Rs kannst du eigentlich auf alles anwenden. Je nachdem, um welches Produkt es sich handelt, kann das zum Beispiel so aussehen:
- Refuse bei einem Smartphone: Möchtest du dir ein neues Smartphone kaufen? Dann denke vorher einmal über die Gründe dafür nach. Ist dein Smartphone kaputt? Oder möchtest du eigentlich nur das neuste, gerade auf den Markt gekommene Handy haben? Ist es dann wirklich notwendig, ein Neues zu kaufen?
- Reduce bei neuer Kleidung: Manche Kleidungsstücke trägt man nur zu gewissen Anlässen. Bevor du dir neue Kleidung kaufst, welche du nur 1-2 Mal tragen willst, frage doch Freunde, ob sie so ein Teil im Schrank hängen haben und du es dir ausleihen kannst.
- Reuse bei einem Fahrrad: Viele Gegenstände sind gebraucht oft genau so gut wie neu gekauft. Wenn du ein neues Fahrrad brauchst, schaue lieber, ob du gute Angebote für ein gebrauchtes Rad findest anstatt dir ein komplett neues Rad zu kaufen.
- Repurpose bei alter Kleidung: Wenn du eine Sache nicht mehr brauchst, wirf sie nicht weg, sondern überlege, wie du sie anderweitig verwenden könntest. Alte und kaputte Kleidung könntest du zum Beispiel als Putzlappen weiterverwenden.
- Recycle – Manche Gegenstände sind einfach kaputt und nicht wiederverwendbar. Schaue dann nach, ob die Dinge vielleicht recyclebar sind. Aus Aluminiumdosen, Plastikflaschen und den meisten Lebensmittelverpackungen können neue Produkte entstehen, wenn sie im richtigen Müll landen.
Gemeinsam aktiv werden
Unsere Umwelt geht uns alle etwas an. Wir Berliner*innen können uns alle jeden Tag dafür einsetzen, unsere grüne Hauptstadt zu schützen und schöner zu machen. Du hast viele Tricks und Tipps kennengelernt, wie du der Umwelt im Alltag etwas Gutes tun kannst. Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten!
Du hast selbst ganz konkrete Ideen, was sich in deiner Stadt verändern kann, möchtest selbst aktiv werden und gemeinsam mit anderen für ein grünes Berlin sorgen? Fang jetzt damit an und veranstalte doch dein eigenes Cleanup, um deinen Kiez aufzuräumen und andere auf deine Idee aufmerksam zu machen.
So eine Aufräumaktion kannst du jederzeit mit Familie und Freund*innen starten! Eine Hilfestellung, wie du das ganz einfach selbst umsetzt und zum/zur Umweltschützer*in wirst, findest du hier in unserer Checkliste!
Wir freuen uns auf dich und dein Engagement!
Sei bei unserer Challenge dabei
Über uns
Bereits seit 2011 versucht wirBERLIN unsere Stadt vom Müll zu befreien. Verschiedene Projekte, Aktionen und Maßnahmen helfen uns dabei.
Bei Cleanups greifen wir zu Zange und Eimer und sammeln Müll aus der Umwelt. Zum Beispiel zum WORLD CLEANUP DAY, jedes Jahr im September.
Für den Schutz und die Sauberkeit der Berliner Gewässer und Ufer haben wir das Netzwerk ALLES IM FLUSS ins Leben gerufen.
Gerne haben wir für Schulen und Jugendzentren im Bezirk Mitte immer ein offenes Ohr, um gemeinsam mit euch Lösungen zu erarbeiten, wie man Berlin etwas schöner machen kann.
Diese Website wurde von wirBERLIN und Goldener Westen entwickelt und ist im Rahmen des Projektes „Sauberes Mitte“, in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte zu Berlin, Abt. Schule, Sport und Facility Management, entstanden.