Weniger Autos, mehr Klimaschutz!

Es ist ein Parkplatz mit sehr viele Autos zu sehen, die in verschiedenen Reihen stehen.

Gibt es in deiner Familie ein Auto? Vielleicht sogar zwei? Oder verlasst ihr euch bei der Fortbewegung auf Bus, Bahn und Fahrrad? Berlin hat ca. 3,6 Millionen Einwohner*innen und 1,24 Millionen Autos. Das heißt, dass etwa jede*r Dritte in Berlin ein Auto besitzt. Wenn man bedenkt, dass die meisten PKWs vier Sitzplätze oder mehr haben, braucht man kein großes mathematisches Talent, um zu merken:  Das sind mehr Sitzplätze als Einwohner*innen. 

Die Kapazität unserer Autos wird nicht ausgenutzt, in den meisten Wägen sitzt tatsächlich im Durchschnitt nur eine Person. Dazu kommt, dass im Durchschnitt jedes Fahrzeug am Tag nur etwa knapp eine Stunde genutzt wird. Die meisten Autos stehen also rum und verbrauchen dabei trotzdem viel Platz. Besonders in Großstädten wie Berlin ist es schwer, genug Platz zum Parken für alle Autos bereit zu stellen. Dabei ist das öffentliche Verkehrsnetz hier so gut ausgebaut, dass du damit meistens sowieso genauso schnell am Ziel bist. 

Noch wichtiger ist aber, dass du mit der Nutzung von Bus und Bahn deinen eigenen kleinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten kannst. Denn PKWs setzen in der Regel mit ihren Motoren große Mengen an CO2 und anderen Emissionen frei, die schlecht für die Umwelt sind. Öffentliche Verkehrsmittel hingegen können viel mehr Personen gleichzeitig transportieren und sind so nicht nur umweltschonender, sondern auch platzsparender. Über 1,1 Milliarden Fahrgäste fuhren 2019 mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Dadurch wurden 600 Millionen kg CO2 eingespart. Damit du dir vorstellen kannst, wie viel das ist: Ein Blauwal wiegt ca. 200.000 kg. 600 Millionen kg würde also dem Gewicht von 3.000 Blauwalen entsprechen! Und das nur innerhalb eines Jahres. Öffentliche Transportmittel zu nutzen, kann also eine große Wirkung haben!  

 

Quelle: Umweltbundesamt

Bildcredit: Illustration Goldener Westen & unsplash / Ivana Cajina

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