Alles Bio oder was?

Wer auch beim Einkauf ein*e Umweltschützer*in sein will, muss ganz schön viel beachten. Einige Produkte belasten die Umwelt mehr als andere, doch es ist nicht immer einfach, zu entscheiden, welche das sind. Das stellt uns z.B. im Supermarkt oft vor Herausforderungen. Doch es gibt für die meisten Lebensmittel ein paar Eigenschaften, die dir dabei helfen können, Kaufentscheidungen für die Umwelt zu treffen. Wir erklären dir hier die wichtigsten, auf die du achten kannst:

Regional bezieht sich auf in der Nähe deines Wohnortes zu dem Ort, wo Produkte wachsen oder hergestellt werden. Ein regionales Produkt kommt aus der Nähe, also aus deiner Region. Je dichter desto besser, denn dadurch werden lange Lieferwege vermieden und Energie gespart.

Saisonal bedeutet „in der aktuellen Jahreszeit geerntet“. Zur Orientierung, was wann geerntet wird, gibt es Saisonkalender bzw. Erntekalender. Erdbeeren im Winter solltest du zum Beispiel vermeiden. Diese kommen vermutlich aus wärmeren Ländern und haben lange Lieferwege hinter sich.

Als Bio werden die pflanzlichen Lebensmittel bezeichnet, die beim Anbau keinen künstlichen Düngemitteln oder Schädlingsbekämpfungsmitteln ausgesetzt sind. Bei der Herstellung von tierischen Bio-Produkten sind nur natürliche Futtermittel zugelassen. In Europa sind Bio-Lebensmittel zum Beispiel mit demEU-Bio-Zeichen gekennzeichnet. Manchmal haben diese Lebensmittel zusätzlich das Deutsche Bio-Siegel auf der Verpackung, das sich an den europäischen Richtlinien orientiert.

Fair sind Produkte, bei denen im gesamten Herstellung- und Verkaufsprozess auf faire, sozial gerechte Bedingungen für alle Arbeitenden und ein Mindestmaß an Umweltverträglichkeit geachtet wird. Das gängigste Erkennungsmerkmal dieser Produkte ist das Fairtrade-Siegel.

Beispiele aus einem Saisonkalender für Obst und Gemüse aus Deutschland: