Der teure Preis für deinen Lederschuh

Auf dem Bild sieht man die Beine und Füße von einem Mann und einem Kind. Beide haben Schuhe aus Leder an.

Hast du dich schon mal gefragt, wo das Leder deiner Schuhe herkommt? Und was ist Leder überhaupt – wächst das wie Baumwolle an Bäumen?

Nein, denn Leder ist nichts anderes als haltbar gemachte Tierhaut. Um diese Haltbarkeit zu erreichen, werden die Häute in der Regel mit Chromsalzen gegerbt. Chromsalz ist allerdings sehr problematisch, denn das Schwermetall wird oft in Tagebauen in Afrika und Asien abgebaut, was viel Energie verbraucht – unter teilweise schlimmen Arbeitsbedingungen. Außerdem kann das Chrom bei falscher Anwendung giftig werden – was schädlich für die Arbeitenden in Lederfabriken und auch für Träger*innen der Schuhe sein kann.

Eine Alternative ist das Gerben mit pflanzlichen Gerbstoffen wie Baumrinde oder Rhabarberwurzel. Dabei handelt es sich um nachwachsende Rohstoffe, die auch nicht gesundheitsschädlich für dich werden können, da durch sie keine giftigen Chromsalze verwendet werden.

Wenn du allerdings komplett auf die tierischen Materialien verzichten willst, gibt es mittlerweile auch Lederalternativen aus pflanzlichen Naturstoffen wie zum Beispiel aus Ananas, Äpfeln oder Kork. Das Ananasleder wird z.B. aus den Blättern der Ananas hergestellt und dann weiter zu Schuhen und Handtaschen verarbeitet.

Bildcredit: Unsplash / Daiga Ellaby

Quellen: Quarks, PETA und GEO

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